Physikalische Experimente in der Ganztagsbetreuung

P-Seminar „Physikexperimente für Grundschüler“:

Wieso soll man sich anschnallen? Kann man eine Kerze auslöschen ohne sie direkt anzupusten? Warum öffnet sich eine Papierblüte auf dem Wasser? Wie funktioniert eine Teebeutelrakete?

Mit diesen Fragen beschäftigten sich 10 Schüler des Gymnasiums Stein und wollten mit Hilfe von interessanten Experimenten Grundschüler für die Physik begeistern.

Wir begannen mit der Ideensuche für die Themen Wasser, Trägheit, Akustik, Feuer und Wärme sowie Luft und Druck.

Wir erstellten Arbeitsmaterialien, kreierten Bastelideen und präsentierten die Experimente, die wir jeweils zu zweit erarbeitet hatten, den anderen Seminarteilnehmern. Auch eine Generalprobe wurde abgehalten.

Jedoch machte uns Covid-19 einen Strich durch dir Rechnung. Wir arbeiteten trotzdem zu Hause weiter an den Vorbereitungen und stellten unsere Experimente online. Wir fragten uns, ob wir die Experimente jemals mit Schülerinnen und Schülern durchführen können. War die Arbeit umsonst? Oder können wir unter Einhaltung der Hygieneregeln vielleicht doch noch an die Grundschulen gehen und dort unsere Experimente vorführen?

Umso mehr freuten wir uns, dass wir die Schülerinnen und Schüler der Mittagsbetreuung des Gymnasium Steins für unser Projekt begeistern konnten. Dazu trug sicherlich auch die Probe der Mehlstaubexplosion auf dem Schulhof von Liam Krischke und Maximilian Plack bei.

Vielen Dank auch an die Eltern für die Zustimmung zur Teilnahme der Schülerinnen und Schüler an unserem Projekttag.

Das P-Seminar Physik der Q12 ließ unter Leitung von Frau Ardelean am 13.10.2020 in unterschiedlichen Themenräumen die Schülerinnen und Schüler der Mittagsbetreuung experimentieren oder führte Versuche vor, bei denen es so einiges zu Sehen und zu Lernen gab.

Bei dem Thema Akustik erfuhren die Schüler, warum die Gläser klingen, wenn man mit einem angefeuchtetem Finger über den Rand fährt und warum das Blasen in Flaschen unterschiedliche Töne erzeugt.

Ein weiteres Thema war die Trägheit. Bei dieser Station wurde mittels Model dargestellt, warum man sich im Auto unbedingt anschnallen sollte.

Natürlich gab es auch einiges zum selber ausprobieren. Bei Luft und Druck wurde eine Kerze gelöscht ohne selbst zu pusten oder sie direkt anzupusten. Eine Papierschlange drehte sich über einer Flamme. Bei der Station Wasser konnten die Kinder eine Papierblüte ausschneiden, die dann auf dem Wasser aufblühte.

Mehlstaubexplosion

Bei Feuer und Wärme gab es eine Dosen- und Mehlstaubexplosion. Die Teebeutelrakete startete.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Schülerinnen und Schüler der Mittagsbetreuung an diesem Nachmittag viel Interessantes aus der Physik erfahren haben.

Wir haben ein tolles Projekt auf die Beine gestellt, welches uns allen viel Spaß bereitet hat.

Selina Graßhoff, Q12