Schule ohne Rassismus

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Unser Gymnasium Stein, eine SOR-SMC-Schule   =

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage – Schule mit Toleranz!

 

Unsere Schule hat sich im Herbst 2011 auf den Weg gemacht, eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu werden und damit ein Mitglied des großen Netzwerkes der „Schulen ohne Rassismus“. Diese Bewegung, die vor allem eine Bewegung der Schülerinnen und Schüler ist, begann 1988 in Belgien, breitete sich im Laufe der Zeit über ganz Europa aus und umfasst inzwischen allein in Deutschland über 2800 Schulen, davon in Bayern fast 600.

Wir sind seit dem April 2013 offiziell eine „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“, nachdem über 80% der SchülerInnen und LehrerInnen sowie sonst Tätigen im Haus sich mit ihrer Unterschrift auf die Ziele der Bewegung verpflichtet haben:

  1. Wir dulden keine Diskriminierung irgendwelcher Art, sei es wegen der Herkunft, der Hautfarbe, der Religion, der körperlichen Besonderheiten, des Geschlechts oder anderer Eigenschaften. (Hier wird also von einem weiten Rassismus-Begriff ausgegangen; es geht im Kern gegen Diskriminierungen jedweder Art.)
  2. Wenn an unserer Schule Formen der Gewalt oder irgendwelcher Diskriminierung ausgeübt werden, wenden wir uns dagegen und handeln. Toleranz soll aktiv gelebt werden.
  3. Wenigstens einmal pro Schuljahr soll ein Projekt zum Thema Diskriminierung bzw. Toleranz durchgeführt werden. Die Verleihung des Titels ist also kein Schlusspunkt, sondern eine Auftakt für eine nachhaltige tolerante Schulentwicklung!

Als Paten für unsere „Schule ohne Rassismus“ konnten wir das „Kinder- und Jugendtheater Pfütze“ in Nürnberg und den „Sozial-Verein Lichtblick Stein“, der auch Trägerverein der Steiner Tafel ist,  gewinnen. Diese Paten sind uns Helfer, Ideengeber, Ansporn und Verpflichtung für eine weltoffene, sozial-engagierte, kreative und tolerante Schule!

In den vergangenen sieben Jahren hat der AK Toleranz der SMV mit Unterstützung einer Gruppe von Lehrkräften etliche interessante Projekte und Aktivitäten unternommen. In zwei P-Seminaren wurden seither ebenfalls zahlreiche Projekte realisiert.

 

Was  zum Beispiel durchgeführt wurde:

  • Thementage, Ausstellungen und Vorträge, um die Schülerschaft zu informieren, z.B. zu Rechtsextremismus, zur „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“, zu Flucht und Asyl, hier
  • auch mit Theaterstücken und Zeitzeugengesprächen
  • Herstellen und Verteilen von Toleranz-Bändchen
  • Infostände an den Schulfesten
  • Umfragen und Ausstellungen zur kulturellen Vielfalt an unsere Schule
  • Sammeln und Veröffentlichen von Toleranz-Texten in einem Schreibwettbewerb
  • ein Sonderheft der Schülerzeitung zu „Toleranz“
  • Theater-Besuche und Theater-Workshops mit dem Theater Pfütze
  • Bemalen von drei Toleranz-Säulen im Untergeschoss
  • jährlich zwei Kauf- eins-mehr Aktionen für die Steiner Tafel

 

Die ersten Jahrgänge der aktiven SchülerInnen haben inzwischen Abitur gemacht! Sie haben gute Aufbauarbeit geleistet! Es ist nun eine dauerhafte Herausforderung für die SMV und für die ganze Schule, engagierten Nachwuchs zu gewinnen, ihn zu unterstützen und so für die Nachhaltigkeit des Projekts zu sorgen. Die Unterstützung der Lehrerschaft und der Elternschaft wird dabei auch in Zukunft eine Notwendigkeit und eine große Hilfe sein.

Allen, die bisher für unsere „Schule ohne Rassismus–Schule mit Toleranz“ tätig waren, gebührt ein herzlicher Dank!

                                  

     Maria Künstler

 

 


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