Am 19.04.2024 fuhren alle Lateinschüler*innen der 7. Jahrgangsstufe mit dem Zug nach Weißenburg, um dort die Römerthermen und das Römermuseum zu besuchen.
Zuerst konnten wir in den Thermen die unterschiedlichen Räume wie z. B. das Kaltwasserbad (frigidarium) oder das Schwitzbad (sudatorium), welche wir bereits aus dem Lateinbuch kannten, „in echt“ sehen – alle mit teurem Marmorboden und komfortabler Fußbodenheizung (hypocaustum) ausgestattet. Für die Römer waren die Thermen auch ein beliebter Treffpunkt: Da tauschte man gern allerlei Neuigkeiten aus, sogar während man nebeneinander auf den Latrinen saß. Der Museumsführer zeigte uns auch einige Gegenstände, welche die Römer zum Abschaben ihres mit Öl eingeriebenen Körpers (strigilis) und zum Reinigen nach dem Toilettengang benutzten.
Auf dem Weg von den Thermen zum Museum liefen wir über das Gelände des Römerkastells, das zur Bewachung des Limes diente. Davon ist heute nur das Nordtor rekonstruiert, das wir im Vorbeigehen in seiner eindrucksvollen Größe bewunderten.
Im Römermuseum sahen wir anschließend ein Modell des kompletten Kastells – so konnten wir es uns besser vorstellen! Das Highlight des Museums aber waren die Götterstatuen im letzten Raum: dort entdeckten wir einige der uns aus dem Unterricht bekannten Götter, z.B. Jupiter mit seinem Blitzebündel, Venus mit ihrem Spiegel oder Merkur mit seinen Flügelschuhen! Danach mussten wir schon wieder eilig zum Bahnhof zurückgehen.
Trotz des regnerischen Wetters war es ein sehr interessanter und schöner Ausflug!
Sarah König, Alissa Sack (beide 7f), Monika Bäumler




