Wir, die 9a und 9c, begaben uns vom 06.03.2024 bis zum 08.03.2024 auf eine aufregende Studienfahrt nach Trier, eine Stadt reich an Geschichte, Kultur und Architektur. Diese Reise bot uns Schülern nicht nur die Möglichkeit, unseren Horizont zu erweitern, sondern auch hautnah in die faszinierende Vergangenheit einzutauchen.
Die Reise begann am Mittwoch, den 06.03.2024 früh am Morgen, als wir am Gymnasium den Bus bestiegen. Nach einer kurzen Einweisung unseres Busfahrers Billy ging die Fahrt schon los. Die Vorfreude war groß, während wir uns auf den Weg in die älteste Stadt Deutschlands machten. Angekommen in Trier wurden wir herzlich von schönen und warmen Sonnenstrahlen begrüßt. Unsere erste Aktivität war ein Spaziergang am späten Nachmittag entlang der Mosel zur Römerbrücke, ein beeindruckendes Bauwerk und eine der ältesten Brücken Deutschlands. Dort wurden auch die ersten Referate gehalten.
Am nächsten Tag ging es direkt nach dem Frühstück mit unserem Programm los. Wir machten eine von den Lehrern geführte Stadtbesichtigung durch die ehemalige römische Stadt. Unser erstes Ziel war das prächtige Bauwerk der Konstantinsbasilika, bei welcher sich der mit vielen verschiedenfarbigen Blumen ausgestatte Palastgarten befindet. Danach ging es weiter zum Amphitheater, das wir aber nur von außen betrachten konnten. Im Gegenzug einer fehlenden Besichtigung des Teils kaum zu erkennenden Amphitheaters konnten wir durch ein umfangreiches Schülerreferat die Größe und die Einzigartigkeit dieses Bauwerks in Erfahrung bringen (#panem et circenses). Kurzdarauf kamen wir zu der nächsten Station unserer Stadtführung: den Kaiserthermen. Diese wurden früher gerne als Treffpunkt von den Römern für kulturellen und sozialen Austausch und selbstverständlich zur Körperpflege genutzt. Nach einer Weile begaben wir uns zu unserem letzten Ziel vor der Mittagspause, dem Trierer Dom, eine der ältesten Kirchen in Deutschland. In der Mittagspause durften wir selbst in kleinen Gruppen durch die Straßen von Trier ziehen auf der Suche nach einem leckeren Mittagshappen. Zufrieden und saturiert trafen wir uns alle pünktlich um 13.35 Uhr vor dem Landesmuseum. Bei der dortigen Führung erfuhren wir viele neue interessante Aspekte über die Feldherren und das frühere römische Leben. Nach dieser umfangreichen und informativen Führung hatten wir noch Freizeit und konnten in Kleingruppen uns mit der Schönheit der Stadt vertraut machen.
Am dritten und somit auch dem letzten Tag ging es für uns schon früh los. Nach dem Frühstück räumten wir schnell unsere Zimmer auf und verstauten unser Gepäck im Bus, denn wir mussten um 9.15 Uhr an der Porta Nigra sein, wo wir zum krönenden Abschluss der Studienfahrt von dem Schauspieler Isaak Boateng als Zenturio in jene Zeit, als Rom die Welt regierte – und der Kaiser in Trier die Geschicke des Imperiums leitete -, entführt wurden. Nach diesem fesselnden Schauspiel ging es für uns wieder nach Hause.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Studienfahrt nach Trier zweifellos eine unvergessliche Erfahrung für uns Schüler der 9a und 9c war. Wir konnten nicht nur unser Wissen über die Antike vertiefen, sondern auch eine tiefe Wertschätzung für die kulturelle Vielfalt und den historischen Reichtum dieser faszinierenden Stadt entwickeln. Es war eine Reise, die sowohl lehrreich als auch inspirierend war und die wir lange in Erinnerung behalten werden.
Schülerinnen der Lateingruppe der 9c
