Physik mit dem Smartphone

Nahezu jeder besitzt ein Smartphone und benutzt dieses sogar täglich. Was viele nicht wissen, ist, dass man mit ihnen auch genaue Messungen aufgrund ihrer eingebauten Sensoren machen kann.

Wir haben diese Sensoren mit Hilfe der kostenlosen App „phyphox“ im Rahmen des Physikunterrichts der 10. Klasse für ein Heimexperiment genutzt.

Von Frau Ardelean bekamen wir den Auftrag, uns alleine oder zu zweit einen geeigneten Versuchsaufbau zu überlegen und mit diesem die Abhängigkeit der Periodendauer bzw. der Frequenz eines Fadenpendels von der Masse, der Fadenlänge und der Anfangsauslenkung untersuchen. Dabei haben fast alle festgestellt, dass es bei unterschiedlicher Masse und Anfangsauslenkung keine Veränderung gibt, wohingegen die Fadenlänge und die Periodendauer zusammenhängen.

Je nach gewähltem Messbereich konnten einige Schüler sogar selbständig folgenden Zusammenhang nachweisen: Die Periodendauer beim Fadenpendel ist direkt proportional zur Wurzel aus der Fadenlänge des Pendels.

Folgende Grafik zeigt die Messwerte von allen Schülerdaten. Hier kann man deutlich den Graphen der Wurzelfunktion (blau) erkennen.

Auch bei den verschiedenen Konstruktionen zeigten die einzelnen Schüler viel Kreativität. So wurden zum Beispiel Hantelstangen, Klopapierrollen oder Deckenlampen als Haltekonstruktionen verwendet und Schokolade oder Mehlsäckchen zur Variation der Masse.

Insgesamt zeigte die Klasse 10b viel Engagement und erhielt zum Großteil hervorragende Messergebnisse, was in obiger Grafik gut zu erkennen ist.

Bericht: Annika Galsterer –  Klasse 10b; Frau Ardelean