2 Qualitätsziele – Wo wollen wir hin?

2.1 Verbesserung der Unterrichtsqualität durch gezielten und effizienten Medieneinsatz  

Die Unterrichtsqualität wird durch den verstärkten Einsatz von aktuellen sowie anschaulichen Unterrichtsmaterialien mit Hilfe digitaler Medien gesteigert. Dabei wird auch zunehmend selbstgesteuertes Lernen unterstützt. Durch die neuen Medien und zusätzlich mögliche interaktive Aufgaben wird der Unterricht insgesamt abwechslungsreicher und die Lernmotivation sowie der Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler werden folglich gesteigert.

Bezug zu Kriterien der externen Evaluation:

  • Effizienz der Arbeitsorganisation
  • Effizienz der Lernzeitnutzung
  • Förderung des selbstgesteuerten Lernens
  • Förderung überfachlicher Kompetenzen
  • Förderung der Lernmotivation
  • Sicherung des Lernerfolgs

Messbare Indikatoren für die Zielerreichung

  • Informationsaustausch in Gruppen, z.B. Fachsitzungen, Arbeitskreisen
  • Kollegiale Hospitationen
  • Anzahl der fachspezifischen, aber auch der fächerübergreifenden Software-Programme, die am Gymnasium im Einsatz sind (Schulversionen)
  • Häufigkeit des Einsatzes von Mediatheken, Online-Datenbanken, Präsentations-Programmen, Workspace-Funktionen, fachspezifischer Software, Visualizern

Instrumente zur Überprüfung der Zielerreichung

  • Feedback-Fragebögen für Schülerinnen und Schüler
  • Anzahl und Feedback der kollegialen Hospitationen
  • Feedback der Kolleginnen und Kollegen zu den eingesetzten digitalen Medien und Software-Programmen 
  • Anzahl der interaktiven Arbeitsmaterialien bzw. Materialien-Pools, z.B. in Mebis

2.2 Erweitern der fachlichen Kompetenz der Kolleginnen und Kollegen

Die Lehrkräfte sind in zunehmendem Maß in der Lage, alle ihnen zur Verfügung stehenden Medien sicher, zielorientiert und effizient im Unterricht einzusetzen. Zudem erweitern sie systematisch ihre bereits vorhandenen Medienkompetenzen und ihr Methodenrepertoire. 

Bezug zu Kriterien der externen Evaluation

  • Effizienz der Arbeitsorganisation
  • Abgestimmtheit der kollegialen Arbeit
  • Offenheit für Veränderungen
  • Förderung überfachlicher Kompetenzen

Messbare Indikatoren für die Zielerreichung

  • regelmäßige SchiLf-Angebote pro Schuljahr
  • SchiLf-Bedarf und Nachfrage im Bereich neuer Medien
  • Informationsaustausch in Gruppen (z.B. Fachsitzungen, Arbeitskreise)

Instrumente zur Überprüfung der Zielerreichung

  • SchiLfs für neue Kolleginnen und Kollegen (z.B. zum Umgang mit Digital Boards)
  • Feedback-Fragebögen zu Lehrerfortbildungen und SchiLFs
  • Feedback-Fragebögen für Schülerinnen und Schüler

2.3 Fördern der  Methoden- und Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler

Der kompetente und effiziente Einsatz des Computers sowie der neuen Medien soll den Schülerinnen und Schülern Schlüsselqualifikationen für Schule, Studium und Beruf vermitteln. Sie werden besonders in Recherche- und Präsentationstechniken geschult, um die  Fähigkeit zu selbstständiger und ergebnisorientierter Internetrecherche zu erweitern und die Qualität von Präsentationen zu steigern. Zudem sollen den Schülerinnen und Schülern für den Umgang mit digitalen Medien die entsprechenden rechtlichen Grundlagen vermittelt und die damit zusammenhängenden möglichen Gefahren aufgezeigt werden. 

Zielbeschreibung der Teilziele:

  • Informationskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Medien zur Informationsgewinnung durch Recherche kompetent zu nutzen. 
  • Analysekompetenz: Sie verfügen über die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um unterschiedliche Medien und ihre Angebote sachgerecht zu analysieren.
  • Präsentationskompetenz: Sie entscheiden sich bewusst für den Einsatz bestimmter Medien und setzen diese sachgerecht und zielführend ein.
  • Selbstkompetenz: Sie sind in der Lage, über ihre eigene Mediennutzung angemessen zu reflektieren.
  • Soziale Kompetenz: Sie verwenden auch beim Gebrauch der neuen Medien (z.B. in E-Mails, in Klassenchats) einen angemessenen Umgangston.
  • Medienrecht: Sie kennen die grundlegenden Bestimmungen zu Medien- und Urheberrechten und können diese situationsbezogen sicher anwenden.

Messbare Indikatoren für die Zielerreichung

  • Häufigkeit des Einsatzes von modernen sowie digitalen Medien bei Schüler-Referaten und -Präsentationen
  • Medien- und Methodencurriculum (z.B. 6. Jgst: Präsentationen an den Studientagen, Methodenportfolio für die Unterstufe)
  • Medienführerschein Bayern (z.B. 8. Jgst: Medienprojekt an den Studientagen)
  • Anzahl der Schülerinnen und Schüler in Medienwahlkursen (z.B. Medienscouts,

P-Seminar in Q-Phase)

Instrumente zur Überprüfung der Zielerreichung

  • Bewertungen von Referaten, Präsentationen und Aufgaben
  • Test und Feedback-Fragebögen für Schülerinnen und Schüler beim Medienführerschein
  • Feedback-Fragebögen für Schüler in Medienwahlkursen