Theaterstück „45 min. netzlos“

Gespielt von Patrick Isopp

Geschrieben von Klaus Chatten

„45 min. netzlos“ ist ein Ein-Mann-Theaterstück, in dem der 15-jährige Len ein Referat bis zur nächsten Deutschstunde über das Theaterstück „Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“ von Christian Dietrich Grabbe vorbereiten muss, doch er hat keine Ahnung von diesem Stück und diesem Thema. Da er auch noch nicht einmal mit der Vorbereitung angefangen hat und das Stück nicht gelesen hat, versucht er sich die Informationen aus dem Internet zu beschaffen.

Dies funktioniert für kurze Zeit, bis ihn seine Freunde anrufen und kurz mit ihm zocken wollen. Durch diese Ablenkung verliert er die Zeit aus den Augen und als er erneut auf die Uhr schaut, fällt ihm auf, dass er nur noch 25 Minuten Zeit hat seine Präsentation fertig zu machen. Er hat kein Netz mehr und er weiß nicht, worum es in diesem Stück überhaupt geht, da er sich auf das Internet verlassen hat.

Kurz darauf fällt ihm ein, dass er ja noch die Lektüre hat und diese findet er kurz darauf in seiner Brotdose.

Len versteht aber, als er die Lektüre durchblättert, die Texte nicht, bis er auf das Gedicht des Dichters Rattengift stößt und es versteht und mit dem Gedicht im Text als Ansporn ein Lied über familiäre Verhältnisse, wichtige Beziehungen und das, was ihn bedrückt, sowie darüber, dass er das Schuljahr nicht schafft und seine Freunde zurücklassen muss, aber auch über seine späteren Ziele.

Kurz darauf trägt er sein Lied vor und erreicht, obwohl er kein Netz und kein Internet zur Verfügung gehabt hat, eine Eins, da er mit dem Lied, laut seiner Lehrerin, den Kern des Buches und die Bedeutungen der Aussagen perfekt analysiert hat.

Nach dem Theaterstück gab es noch die Möglichkeit, Fragen an den jungen österreichischen Schauspieler und den Rest der Schauspielgruppe zu stellen.

Cara Schäfer, 9a