Imagefilm

P-Seminar stellt eigenen Imagefilm vor

Wie erstellt man in Zeiten von Corona für seine Schule einen Imagefilm, der dennoch das positive Lebensgefühl, den Gemeinschaftssinn und die Werte der Schulfamilie transportiert? Vor diese schwierige Aufgabe sah sich ein P-Seminar der Q11/12 am Gymnasium Stein gestellt.

Und – soviel kann man vorwegnehmen – die Schülerinnen und Schüler haben diese Herausforderung hervorragend gemeistert. So war zumindest die einhellige Meinung der geladenen Gäste, die am 23. September zur Vorstellung des ersten Imagefilms in die Mensa des Gymnasiums Stein gekommen waren.

Bertram Höfer, als Vorsitzender des Rundes Tisches Familie auch Vertreter für Landrat Matthias Dießl, zeigte sich bereits im Vorfeld gespannt, da er -wie auch einige andere Gäste- früher selbst Schüler am Gymnasium Stein war.

Das Projektteam bedauerte es natürlich, dass diese Vorführung aufgrund der Corona-Pandemie nur im kleinen Kreis stattfinden konnte, freute sich aber dennoch sehr, dass u.a. Steins Bürgermeister Kurt Krömer und auch der Geschäftsführer der Stadtwerke Stein, René Lukas, Schulleitung und Teile des Lehrerkollegiums sowie Eltern- und Schülervertreter sich die Zeit genommen hatten.

Die Planungen zu dem Projekt begannen Anfang des vergangenen Schuljahres, wie die Projektleiter Felix Diebenbusch und Vivienne Schulz bei der Begrüßung ausführten. Dabei standen die Fragen im Mittelpunkt, was macht unsere Schule aus und wie wollen wir diese Botschaft vermitteln. Eltern, Schüler und Schulleitung wurden in die Beantwortung eingebunden. Schnell wurde klar, dass der Film eher Kurzfilm- als Imagefilm-Charakter haben sollte, da er sich kreativ von anderen Imagefilmen abheben sollte.

Das elfköpfige Team um Oberstudienrätin Katharina Westenburger machte sich engagiert ans Werk und entwickelte eine zu erzählende Geschichte, plante die Abläufe, verteilte Projektaufgaben und -verantwortlich­keiten, castete die Darsteller, zeichnete das Storyboard, verfasste das Drehbuch und stellte die Finanzierung des Projektes durch die Gewinnung von regionalen Sponsoren sicher. Dem Drehbuch wurde gemeinsam mit einem professionellen Drehbuchautor der Feinschliff verpasst und die ersten Drehtage im Februar geplant.

Corona wirft alle Planungen über den Haufen

Doch dann schlug das Corona-Virus unerbittlich zu und das Projekt schien sich erledigt zu haben. Gruppenszenen mit fröhlichen Schülern – undenkbar. Es waren ja von Mitte März an nicht einmal mehr Schüler in der Schule. Wie es weiter gehen sollte, stand zunächst einmal in den Sternen. Doch Aufgeben, so die beiden Projektleiter, kam für das Team nicht in Frage.

Das gesamte Projekt wurde in zahlreichen Videokonferenzen auf den Prüfstand gestellt, neue Ideen entwickelt, wieder verworfen und andere unter den bestehenden Hygienevorschriften ab Mai umgesetzt. Da Gruppenansammlungen beim Dreh vermieden werden mussten, entschied die Gruppe, wieder zum konventionellen Muster des Imagefilms zurückzukehren und ein komplett neues Konzept zu entwickeln. Alles wieder auf Anfang!

Das Publikum ist begeistert

Aber die Beharrlichkeit, der Einsatz und die Ausdauer haben sich gelohnt, wie das Ergebnis zeigt.

„Ich bin wirklich stolz auf die Leistung und das Engagement dieser Schülerinnen und Schüler“, sagte Schulleiter Gerhard Nickl sichtlich begeistert. „Der Film zeigt ein repräsentatives Bild unserer Schule und wir freuen uns, ihn demnächst auch auf unserer Homepage zu veröffentlichen.“

Der Film ist inhaltlich und technisch hervorragend umgesetzt worden. Er gibt Einblicke in die Vielfalt des Gymnasiums Stein, seine Werte und Möglichkeiten für alle Schülerinnen und Schüler. „Hier ist jeder wichtig“ und „wir sind eine Schulfamilie, besonders auch in diesen Zeiten“, sind die wesentlichen Aussagen dieses Films.

„Respekt vor diesem Team! Es hat sich selbst organisiert, gegenseitig motiviert und auch von den vielen, niemals zu erwartenden Widrigkeiten der Pandemie nicht aufhalten lassen“, zeigte sich Katharina Westenburger tief beeindruckt, „um einen des Gymnasiums Stein würdigen Imagefilm zu verwirklichen.“

Neben den beiden Projektleitern Felix Diebenbusch und Vivienne Schulz gehören dazu: Luis Fehrenbach, Tobias Reinfelder, Jonas Schulze, und Anton Steinert aus dem Technikteam sowie Anna Diedrich, Lara Ganzlin, Isabelle Max, Dimitra Plakias und Clara Radenz aus dem Organisationsteam.

Der besondere Dank des Teams gehört aber auch allen anderen am Film beteiligten Schülern und Lehrern (als Darsteller oder Unterstützer) sowie den Sponsoren Landkreis Fürth, Stadtwerke Stein, Förderverein des Gymnasiums Stein, EventF und Reck Busreisen.

Text: Anna Diedrich Q12

Hier finden Sie noch einige Impressionen der Filmpremiere

Bildmaterial: © Nina Bergler Q12